Was ist eine URL?
Der (nicht die!) URL bezeichnet eine Ressource in einem Computernetzwerk unter der Angabe der Zugriffsmethode und des Ortes, an dem sich die Ressource befindet.
Wenn wir eine Website aufrufen, benutzen wird in der Regel eine eindeutige Adresse, um dies zu bewerkstelligen. Die Webadresse oder Internetadresse, die wir in die Adresszeile des Browsers eingeben, sagt eindeutig aus, welche Seite wir aufrufen möchten. Und schon haben wir den ersten URL benutzt.
Der „Uniform Ressource Locator“ kennzeichnet eindeutig eine bestimmte Quelle in einem Netzwerk, wie es auch das Internet bzw. das World Wide Web ist. Im Grunde handelt es sich dabei also um eine Internetadresse.
Diese Adresse besteht jedoch nicht nicht nur aus der Ortsangabe, wo eine bestimmte Information abgelegt ist, sondern gibt auch eine eindeutige Zugriffsmethode an.
- HTTP für den Zugriff mittels des Hypertext Transfer Protokolls
- HTTPS für eine gesicherte, verschlüsselte HTTP-Verbindung
- FTP für eine Dateiübertragung mittels des File Transfer Protokolls
- SFTP für eine verschlüsselte FTP-Verbindung
Diese Liste ließe sich noch ein wenig fortsetzen. Doch diese Protokolle sind die häufigsten verwendeten Methoden, um Inhalte im Internet abzurufen.
Es gibt jedoch auch andere URLs, die ohne die Angabe eines Protokolls auskommen.
mailto:email@meinebeispielseite.de
Beschränken wir uns jedoch auf die URLs des World Wide Web. Rufen wir nun eine Website auf, tun wir dies über eine eindeutige Adresse. Die einzelnen Bestandteile der Webseite – z.B. Bilder, Scripte, CSS-Dateien – müssen jedoch auch irgendwie gefunden werden können, um letztlich auf der Seite angezeigt werden oder diese entsprechend gestalten zu können. Da alle diese Ressourcen auch einen definierten Speicherort haben, können auch diese über eine eindeutige Adresse angesprochen werden, eben über einen URL.
Suchmaschinen sind heutzutage vorwiegend URL-basiert. Dies bedeutet, dass Inhalte auf der Grundlage einer Internetadresse bewertet und über die Suchfunktion bereitgestellt werden.