Was ist eigentlich SEO?
Auf den ersten Blick mutet diese Frage ein wenig seltsam an. Denn eigentlich weiß jeder, der diese Abkürzung einmal gesehen hat, was SEO ist.
Aber nicht so schnell. Während einige Online-Marketer immer noch fest daran glauben, dass es sich dabei um Mittel und Wege handelt, für bestimmte Begriffe in den Google-Suchergebnissen ganz oben zu stehen, sind die meisten SEOs bereits weit an dieser Definition vorbeigezogen. Und so verwundert es dann auch nicht, wenn jeder SEO seine ganz eigene Definition hat.
Im Blog des Tool-Anbieters „ahrefs“ findet sich ein sehr interessanter Artikel, der diese Definitionen von über 40 namhaften Persönlichkeiten der Szene zusammenführt. Wer also immer noch auf der Suche nach der passenden Umschreibung für „SEO“ ist, möge sich diesen Artikel anschauen.
AIDA … nein, nicht der Ballermann-Dampfer
Was macht eigentlich gute Werbung aus? Diese Frage dürfte sich jeder Marketer früher oder später stellen. Dabei folgt doch jede erfolgreiche werbende Maßnahme einem recht einfachen Prinzip, dessen Grundlagen bereits Ende des 19. Jahrhunderts verfasst wurden: A.I.D.A.
Dies ist die Abkürzung für die englischen Begriffe „Attention“, „Interest“, „Desire“ und „Action“. Diese vier Prinzipien sind – effektiv umgesetzt – die Basis einer jeden erfolgreichen Werbung, und zwar genau in dieser Reihenfolge.
- Attention: die Aufmerksamkeit des Angesprochenen gewinnen, so dass er die Werbung wahrnimmt und den Fokus darauf setzt.
- Interest: durch geschickte Aufmachung und Wortwahl das Interesse des Angesprochenen an der vermittelten Botschaft wecken.
- Desire: im Angesprochenen den Wunsch wecken, weitere Informationen zu erhalten, zu uns in den Laden zu kommen oder unser Produkt zu kaufen.
- Action: der letztliche Abschluss in Form einer Bestellung oder eines Kaufs.
Hubspot hat diesem AIDA-Prinzip einen kurzen, aber soliden Artikel gewidmet, der hier seine Empfehlung findet.
The AIDA Model: A Proven Framework for Converting Strangers Into Customers
Google Analytics und die Sessions
Mit den Sessions ist es so eine Sache. Was ist das eigentlich? Per Definition ist es – wie die Übersetzung schon sagt – die Sitzung eines Nutzers in Form des Aufenthalts auf unserer Website. Das klingt erst einmal hübsch einfach, entpuppt sich allerdings auch manchmal als Problem. Letzteres vor allem dann, wenn man Sessions aus Sicht von Google Analytics betrachtet.
Denn was passiert zum Beispiel, wenn sich ein Nutzer von 23:50 Uhr bis 00:10 Uhr auf unserer Website bewegt? Richtig, er wird zwei Sessions auslösen, weil Analytics keine zwei Daten in einer Session erlaubt.
In einem anderen Szenario ruft ein Nutzer unsere Seite auf und geht dann in die Mittagspause. Das bedeutet nicht, dass er nach 45 Minuten wieder Platz nimmt und seine Session weiterführt. Denn die „alte“ Session endete nach 30 Minuten. Der Nutzer wird also auch hier eine zweite Session erzeugen. So will es der Standard.
Betrachtet man allein diese beiden Besonderheiten, dürfte sich die Frage erübrigen, warum sich gute SEOs mit Logfile-Analyse auseinandersetzen sollten.
Wer in Google Analytics Sessions analysiert, sollte genau wissen, was es damit auf sich hat. Und dafür sorgt Tom Capper in einem neuen Whiteboard Friday bei MOZ.